Q&P-Wärmebehandlung an korrosionsbeständigen Martensiten

 

Das Wärmebehandlungsverfahren des „Quenching & Partitioning“ ist ein neuartiges Konzept zur Erzeugung hochfester und verformbarer Stähle. In aller Regel fokussieren sich Forschungsarbeiten dabei auf niedriglegierte Stähle, um eine kostengünstige Alternative für aktuelle hochfeste, hochlegierte Stähle zu schaffen.

Im Rahmen dieser Grundlagenforschung war unser Ansatz ein gänzlich anderer. Durch die Verwendung korrosionsbeständiger Werkstoffe spielten die Materialkosten eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ging es um die Frage, inwieweit die ohnehin guten Eigenschaften korrosionsbeständiger Martensite noch gesteigert werden können.

Durch umfassende Wärmebehandlungsversuche und tiefgreifende Werkstoffanalytik konnte ein großes Potential belegt werden, welches durch die Anwendung des Q&P-Verfahrens auf korrosionsbeständige Martensite entsteht. Durch ein ausgefallenes Mikrostrukturdesign infolge einer gezielten Wärmebehandlung entstanden eine extrem hohe Festigkeit bei guter Verformbarkeit und eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit.

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Herstellung von Repliken

Der nächste Schritt im Kooperationsprojekt mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist die Herstellung von Axt-Repliken.

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